Mikroplastik in Indien
2019 haben Mitarbeiterinnen des IWW in Zusammenarbeit mit dem Indian Institute of Technologie Madras in Chennai, Indien, Proben an verschiedenen Fließgewässern genommen und eine Analyse der Mikroplastikbelastung durchgeführt. Hieraus ist nun eine gemeinsame Veröffentlichung entstanden.
Neue Veröffentlichung in Kooperation mit dem IITM in Indien zu Mikroplastik
Gefördert durch das Indo-German Centre for Sustainability kurz IGCS wurden in Zusammenarbeit mit dem Institute of Technology Madras in Chennai, Indien, Probenahmen an verschiedenen Fließgewässern zur Analyse der Mikroplastikbelastung durchgeführt.
Der Eintrag und die nachfolgende Akkumulation von Mikroplastik in der Umwelt ist eine derzeit viel diskutierte Thematik. Um den Transport und die Sedimentation innerhalb der Umwelt nachvollziehen zu können, sind besonders Umweltproben von entscheidender Bedeutung. Einen bisher kaum untersuchten Bereich stellen hierbei Fließgewässer im Süden Indiens dar. Unterstützt durch Reisestipendien des IGCS und Mitarbeitern vor Ort am Department of Ocean Engineering des IITM konnten im November 2019 durch Kryss Waldschläger und Simone Lechthaler Wasseroberflächenproben aus drei verschiedenen Fließgewässern entnommen werden. Hierbei lag der Fokus auf unterschiedlichen anthropogenen Einflüssen, weshalb zwei Fließgewässer in der Megacity Chennai (Tamil Nadu) beprobt wurden und ein Fließgewässer im ländlich gelegenen Munnar (Kerala).
Veröffentlicht in:
Water 2021, Ausgabe 13(12), 1648
"Baseline Study on Microplastics in Indian Rivers under Different Anthropogenic Influences" von Simone Lechthaler, Kryss Waldschläger, Chavapati Gouse Sandhani, S.A. Sannasiraj, V. Sundar, Jan Schwarzbauer und Holger Schüttrumpf, Juni 2021, https://doi.org/10.3390/w13121648.