HoWas2021- Governance und Kommunikation im Krisenfall des Hochwasserereignisses im Juli 2021
Beschreibung und Ziele
Das Forschungsvorhaben „HoWas2021“ verfolgt das Ziel, Handlungsempfehlungen für ein verbessertes Krisenmanagement und eine verbesserte Krisenkommunikation im Hochwasserfall zu erarbeiten. Dies betrifft die Gefahrenvorhersagen genauso wie die Handlungskette von Warnung, Alarmierung, Kriseneinsatz und Schadensbewältigung. Die Erkenntnisse aus dem Projekt zur Kommunikation und Handlung im Krisenfall sollen so aufbereitet werden, dass sie auf andere Regionen übertragbar sind.
Eckdaten
Ziele: Auswertung des Handelns der Akteure des Bevölkerungsschutzes sowie der Krisenkommunikation sowohl auf behördlicher Ebene als auch mit der betroffenen Bevölkerung.
Methode: Analyse meteorologischer, hydrologischer und hydraulischer Daten. Analyse von Flutmarken und Social Media Informationen. Vor-Ort-Begehungen. Aufarbeitung Bestandswissen. Interviews mit verschiedenen Akteur*innen.
Dauer: Dezember 2021 - 31/12/2023
Partner: 6
Assoziierte Partner: 7
Das IWW ist im Verbundprojekt zuständig für die wasserwirtschaftlichen Aufarbeitung des Hochwasserereignisses auf der Grundlage verfügbarer meteorologischer und hydrologischer Daten in den Einzugsgebieten von Ahr, Erft, Rur, Inde und Vicht. Die verwendeten Daten bestehen aus Niederschlags-, Pegel- und Talsperrendaten sowie aus Flutmarken, Überschwemmungsgebieten und Luftbildern. Darauf aufbauend wird in enger Zusammenarbeit mit den entsprechenden Landes- und Bundesinstitutionen wie beispielsweise dem Deutschen Wetterdienst (DWD) der zeitliche und räumliche Ablauf des Hochwasserereignisses analysiert. Dieser ist eine wichtige Basis, um Empfehlungen zur Kommunikation und zum Handeln in zukünftigen Hochwasserereignissen zu erarbeiten.
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Partner und Förderung
Am Forschungsvorhaben sind die folgenden Partner beteiligt:
- Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)
- Katastrophenforschungsstelle des Instituts für Sozial- und Kulturanthropologie (KFS), Freie Universität Berlin
- Institut für Umweltwissenschaften und Geographie (IUG), Universität Potsdam
- Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften (DUV), Speyer
- Institut für Medienforschung (IfM), Universität Siegen
- Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft (IWW), RWTH Aachen
Am Forschungsvorhaben sind die folgenden assoziierte Partner beteiligt:
- Deutscher Wetterdienst (DWD)
- Technisches Hilfswerk (THW)
- Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz (LfU)
- Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV)
- Wasserverband Eifel-Rur (WVER)
- Emschergenossenschaft / Lippeverband
- Stadt Erftstadt
Das Verbundprojekt HoWas2021 wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen 13N16226 im Rahmenprogramm "Forschung für die zivile Sicherheit" gefördert.