INTEWAR - Innovative Technologien zur Eindämmung wasserassoziierter Krankheiten

 

Eckdaten

Ziel: Katastrophenpläne zur Minderung der Gesundheitsgefährdung nach Hochwasser entwickeln

Untersuchungsmethode: Photogrammetrie über Drohnen und Numerische Oberflächenabflussmodellierung

Laufzeit: Mai 2020 bis 31/12/2023

Partner: 5 aus Deutschland, 8 aus Kamerun

  Müll und Fäkalien werden durch Hochwasser in den Siedlungen verteilt Urheberrecht: © IWW Müll und Fäkalien werden durch Hochwasser in den Siedlungen verteilt

Beschreibung und Ziele

Aufgrund seiner geographischen Lage und meteorologischen Verhältnisse ist das afrikanische Land Kamerun regelmäßigen Überschwemmungen ausgesetzt.

Im Forschungsprojekt „INTEWAR“ fokussiert ein interdisziplinäres Konsortium unter Koordination des Forschungsinstituts für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen (FiW) e. V. das Thema zivile Sicherheit in Kamerun für die Szenarien Hochwasser und Dürre. Während der dreijährigen Projektlaufzeit werden Monitoring- und Versorgungskonzepte sowie Alarm- und Einsatzpläne zum Schutz der Bevölkerung und Infrastruktur entwickelt und Schulungsmaßnahmen für die zuständigen Akteure durchgeführt.

Das Verbundvorhaben wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Fördermaßnahme „IKARIM – Internationales Katastrophen- und Risikomanagement“ gefördert.

Kontakt

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Philip Meier

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

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+49 241 80 25162

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Kontakt

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Harish Selvam

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

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  Eingesützte Hochwasserschutzwand Urheberrecht: © IWW Eingestürzte Hochwasserschutzmauer mit provisorischer Reparatur durch Sandsäcke

Das IWW ist im Verbundprojekt zuständig für die Erstellung von Hochwassergefahren- sowie -risikokarten für drei Projektgebiete in Kamerun. Hierzu wird zunächst ein hochauflösendes digitales Geländemodell der Untersuchungsgebiete mittels Photogrammetrie von Drohnenaufnahmen in Kombination mit Satelliten Fernerkundungsdaten erzeugt. Darauf aufbauend kann eine numerische Modellierung des oberflächlichen Abflusses von Starkregenereignissen statt finden, welche die Grundlage für die Hochwasserkarten bildet, welche unter Anderem geeignete Standorte für die PAULA Wasseraufbereitungsanlagen ausweisen sowie die Basis für die Notfallplanung bilden.

 
 

Partner und Förderung

Am Forschungsvorhaben sind die folgenden Partner beteiligt:

  • Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen (FiW) e.V.
  • Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit (IHPH) am Universitätsklinikum Bonn
  • Institut für Arbeits-, Sozial und Umweltmedizin (IASU), Uniklinik RWTH Aachen
  • Lehrstuhl und Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft (IWW) der RWTH Aachen
  • PAULA Water GmbH

Das Verbundprojekt INTEWAR wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen 13N15240 durch den Projektträger VDI Technologiezentrum GmbH im Rahmenprogramm "Internationales Katastrophen- und Risikomanagement" (IKARIM) gefördert.

Logo des INTEWAR Projekts